Die Autorin der Studie, Kristina Gensch, bringt die Erkenntnisse der Studie auf den Punkt. “Die wichtigsten Motive für die Aufnahme eines dualen Studiums sind der hohe Praxisbezug und die gute Vorbereitung auf den Arbeitsmarkt, gefolgt von der Vergütung während des Studiums. Für die Bewerbung bei einem Ausbildungsunternehmen sind in erster Linie die künftigen Entwicklungschancen entscheidend.“, weiß Gensch. Ein weiterer, sehr interessanter Aspekt liegt in der demografischen Struktur. So ist in einigen großen MINT-Fächern der Frauenanteil im dualen Studium größer als im regulären Studium. Außerdem absolvieren in Bayern mehr als zwei Drittel aller dual Studierender einen ausbildungsintegrierenden Studiengang. Dies geht dem Trend im gesamten Bundesgebiet klar entgegen.
 
Die meisten Studierenden sind sowohl mit ihrem Studium als auch mit ihrem Arbeitgeber zufrieden. Interessant ist außerdem, dass sowohl die Studierenden, als auch die Unternehmen ein großes Interesse an einer weiteren Zusammenarbeit haben. Knapp die Hälfte der Befragten hatten bereits zu Studienbeginn eine Übernahmezusage. Zwar sind ein Drittel der Befragten nach dem Studium bis zu drei Jahre vertraglich an ihren Arbeitgeber gebunden, allerdings wollen fast doppelt so viele ohnehin gerne dort bleiben.
 
Wenn Ihr Euch für die 138 Seiten starke Studie „Dual Studierende in Bayern – Sozioökonomische Merkmale, Zufriedenheit, Perspektiven“ interessiert, könnt Ihr sie unter diesem Link in voller Länge einsehen. Auch wir haben eine Umfrage zu den Erfahrungen und der Zufriedenheit dual Studierender gestartet – allerdings für ganz Deutschland. Wenn Ihr fünf Minuten Zeit habt, würden wir uns sehr freuen, wenn Ihr daran teilnehmt. Ihr findet Sie unter diesem Link oder auf unserer Fanpage bei Facebook.