Online-Bewerbung

Beginnen wir mit der beliebtesten neuen Bewerbungsform, die vielen von Euch bereits ein Begriff sein wird: Die Online-Bewerbung.

Bewerben per Formular

Mehr als die Hälfte aller deutschen Unternehmen akzeptieren bereits eine Online-Bewerbung, manche von ihnen verlangen sie sogar. Tendenz steigend. Dabei gibt es zwei unterschiedliche Formen der Online-Bewerbung. So implementieren manche Firmen ein Bewerbungsformular auf ihrer Website, welches die Bewerber einfach ausfüllen müssen. Dort werden die allgemeinen persönlichen Daten, die Motivation u.Ä. abgefragt. Zeugnisse und andere Anhänge können im Verlauf der Bewerbung einfach auf den Server des Unternehmens hochgeladen werden. Ein solches Formular auszufüllen und sich damit zu bewerben dauert im Schnitt etwa 15 Minuten.

 

TIPP: Innerhalb des Formulars gibt es kaum Platz für Individualität. Überlegt Euch also gut, wie Ihr solche Felder wie „Warum bewerben Sie Sich für die Stelle in unserem Unternehmen?“ ausfüllt. Schließlich ist das eine der wenigen Möglichkeiten, euch etwas darzustellen und für das Unternehmen interessant zu machen.

Klassische Online-Bewerbung

Die Alternative dazu ist die „klassische“ Online-Bewerbung. Klassisch deshalb, weil sie vom Aufbau und Inhalt her im Prinzip genau wie eine klassische, schriftliche Bewerbung aussieht. Sie besteht aus einem Deckblatt, einem Anschreiben, Eurem Lebenslauf, dem Anhang und, optional aber empfehlenswert, einem Motivationsschreiben. In diesem Schreiben erläutert Ihr, warum Ihr gerade bei diesem Unternehmen arbeiten möchtet und warum gerade Ihr für diese Stelle so gut geeignet seid. Alle anderen Inhalte erklären sich von selbst, trotzdem hier noch ein paar Hinweise:
 
Das Deckblatt sollte ansprechend aussehen. Auch wenn Ihr den Designer in Euch noch nicht finden konntet: Steckt die nötige Arbeit in die Gestaltung Eures Deckblatts. Es ist schließlich das Erste, was das Unternehmen von Euch zu sehen bekommt. Falls es nicht schon im Lebenslauf vorhanden ist, baut in das Deckblatt ein geeignetes Bewerbungsfoto von euch ein.
 
Der Lebenslauf sollte einheitlich gegliedert sein. Hierbei empfiehlt es sich, die Inhalte nach dem Datum zu sortieren. So ist dann von oben nach unten gelesen leicht nachvollziehbar, was Ihr in Eurem bisherigen Leben so gemacht habt. Dabei könnt Ihr irrelevante Inhalte ruhig ausklammern. Wenn Ihr Euch zum Beispiel für den Bereich „Controlling“ bewerbt, spielt Euer Praktikum bei einem Kindergarten keine Rolle.
 
TIPP: Bitte verschickt unter keinen Umständen ein Word- oder OpenOffice-Dokument. Ihr wisst nicht, mit welchen Programmen im Unternehmen gearbeitet wird; unter Umständen sind diese nicht kompatibel mit Eurem Dokument. Benutzt deshalb immer einen PDF-Converter um Eure Bewerbung in dieses Format umzuwandeln. Mit solchen Programmen könnt Ihr jedes Text-Dokument als PDF speichern. Dieses Format ist weltweit etabliert und kann mit einem so genannten PDF-Reader von jedem geöffnet und angesehen werden. So könnt ihr sicher gehen, dass Eure Bewerbung in einem Stück beim Unternehmen ankommt, ohne dass es euch auf dem Weg über die Datenautobahn euer Layout „zerschießt“.