Rechenbetonte Mechanik

Informationen zum Studium im Bereich Feinwerk- und Mikrotechnik, Mechatronik

Feinwerk- und Mikrotechnik, Mechatronik

Wie Mobiltelefone oder Digitalkameras zeigen, werden technische Geräte heutzutage immer kleiner und machen es so notwendig, mit höchstem Sachverstand eine komplexe Technik auf engstem Raum zu verarbeiten. Mit einem Studium der Mikrotechnik oder Mechatronik kann hierzu beigetragen werden, um so bereits bestehende Techniken in der Feinstmechanik zu verbessern oder mit neuen Technologien den Grundstein für weitere Geräte zu legen, die den Alltag erleichtern. Ein Studium der Mikrotechnik oder Mechatronik verbindet ein grundlegendes, technisches Interesse mit den innovativen Möglichkeiten, die durch kompakte Halbleitertechnik oder winzige, mikroelektronische Systeme realisiert werden kann. Mit einem solchen Studium lässt sich somit ein aktiver Beitrag zu den Handys, Computern und Kameras der Zukunft leisten.

Mikrotechnik und Mechatronik zählen zu den Ingenieurswissenschaften, so dass grundlegend bei einem Studium dieser Fächer Einblicke in Disziplinen wie Physik, Elektrotechnik oder Informatik gewonnen wird. Auch wenn eine spätere Spezialisierung im Studium möglich ist, bleiben die genannten Fächer stets durch verschiedene Veranstaltungen relevant, da sie bei der Zusammenstellung von Hardware und Software technischer Geräte unerlässlich sind. In Mikrotechnik und Mechatronik kommt es schließlich nicht nur darauf an, technische Bauteile auf wenigen Millimetern zu verbauen und für die korrekte Anbringungen von Schaltkreisen, Sensoren und mechanischen Elementen zu sorgen. Je nach Komplexität des Gerätes nimmt die Software eine ebensowichtige Rolle ein, die nach dem Studium der Mikrotechnik oder Mechatronik gemeinsam mit Informatikern und Programmierern auf fachkundiger Basis entwickelt werden muss.

Neben klassischen Bereichen wie der Elektrotechnik spielen auch in der Medizin oder im Fahrzeugbau immer häufiger mikroelektronische Systeme mit ein, die Arbeitsschritte oder die Gerätebedienung erleichtern sollen. Auch hier wird es bei einem Studium von Mikrotechnik oder Mechatronik möglich, Schwerpunkte zu setzen und sich so inhaltlich auf einen potenzielle, spätere Berufssparte vorzubereiten. In all diesen Disziplinen ist neben technischen Fähigkeiten auch ein großes Maß an Kreativität gefragt, um immer wieder neue Probleme lösen zu können und möglicherweise sogar kompakte, elektronische Geräte für den Alltag zu entwickeln.

Perspektiven und Jobaussichten nach dem Studium

Nach dem Studium der Mikrotechnik oder Mechatronik ist jeder Absolvent eine gefragte Fachkraft, die für zahlreiche, moderne Technologien einen Beitrag leisten kann und daher auch von nationalen wie internationalen Unternehmen gerne angestellt wird. Zum Einsatz kommen Hochschulabgänger in der Mikrotechnik oder Mechatronik in allen Industrieunternehmen des Maschinenbaus, der Elektrotechnik und sonstigen Firmen des fertigenden Gewerbes, die mit der Produktion von elektronischen Geräten befasst sind. Hier gilt es, Produkte und Werkzeuge auf mikroelektronischer Basis zu konzipieren und zu optimieren, ebenso wie um die Integration neuer Technologien in bereits bestehende Grundprodukte, z.B. Mobiltelefone oder Fahrzeuge.

Die technische Entwicklung in Mikrotechnik und Mechatronik schreitet noch heute voran und bringt immer wieder neue Möglichkeiten mit sich, so dass auch die Forschung in diesen Bereichen nach einem Studium interessant ist. Neben speziellen Forschungszentren ist so auch die Hochschule eine Option, um nach dem Studium hier die entsprechende Weiterentwicklung der Mikrotechnik und Mechatronik voranzutreiben. Letztlich können auch unabhängige Ingenieurbüros zum Arbeitgeber nach dem Studium werden, die Unternehmen aller Art auf freier Basis bei ihren Entwicklungen unterstützen. In diesem Fall übernimmt der Absolvent eigenständig Projekte und trägt zur Problemlösung und Neukonzeption vorhandener Gerätschaften bei.

Informationen zum Studium im Bereich Mathematik

Mathematik

Im modernen Berufsalltag spielt die Mathematik in deutlich mehr Branchen eine Rolle, als man es auf den ersten Blick vermuten mag. Das Arbeiten mit Zahlen und Formeln ist nicht alleine Berufstätigen in Banken und Versicherungen vorbehalten, sondern ist in allen Bereichen der modernen Wirtschaft unerlässlich. Die Mathematik trägt hier in erster Linie zur Optimierung von Arbeitsabläufen, Fertigungsprozessen oder dem Buchwesen einer Firma bei und schafft es, auf einer fundierten und objektiven Basis Lösungen und Ergebnisse zu präsentieren. Ein Studium der Mathematik beinhaltet neben dieser praxisorientierten Eigenschaft auch einen theoretischen Charakter und dient als Wissenschaft, die Grundlagen für Physik, Chemie, Maschinenbau und viele weitere Disziplinen schafft.

Bei einem Studium der Mathematik erhält jeder Studierende einen Einblick in grundlegende Disziplinen der höheren Mathematik, die er nach eigenem Interesse vertiefen und ergänzen kann. Fächer wie Analysis oder Lineare Algebra sind von jedem Studenten zu belegen, Schwerpunkte lassen sich hingegen in Bereichen wie Statistik, Versicherungs- und Finanzmathematik oder der Umsetzung mathematischer Probleme in der Informatik setzen. Mehr noch als die gelernten Inhalte und Formeln spielt im Studium der Mathematik die Ausbildung des logischen und strukturierten Denkens eine Rolle, für die Mathematiker besonders geschätzt werden. Verglichen mit Physik oder Chemie ist die Mathematik die theoretischste Disziplin, die sich deshalb auf zahlreiche Problemfelder anwenden lässt und so den Mathematiker nach dem Studium zu einer vielseitig einsetzbaren Arbeitskraft machen.

Neben dem Interesse an mathematischen Problemen, das sich bereits in der Schulzeit herausbilden dürfte, sollte man bei einem Studium der Mathematik vor allem Freude am Lösen von Problemen aller Art haben. Auch Aufgaben in Industrie, Wirtschaft und Alltag, die auf den ersten Blick nichts mit Mathematik zu tun haben, lassen sich sachlich und objektiv analysieren und mit mathematische Modellen optimieren. Diese kennenzulernen und in immer wieder neuen Zusammenhängen anzuwenden, ist die größte Stärke, die ein Mathematiker ins Berufsleben einbringt.

Perspektiven und Jobaussichten nach dem Studium

Da das Studium der Mathematik auf eine vielseitige Einsetzbarkeit des Mathematikers ausgelegt ist, bieten sich nach dem Studium zahlreiche Branchen für den Berufseinstieg an. Klassische Arbeitgeber sind Banken, Versicherungen und Unternehmen im Bereich Wirtschaftsberatungen, wobei Berechnungen für Kunden aller Art ebenso wie eine Prozessanalyse auf theoretischer und praktischer Basis erfolgen. Wer Probleme gerne mit Hilfe des Computers löst, findet nach dem Studium oftmals den Einstieg in einem Softwareunternehmen, wo Anwendungen oder Spiele zu programmieren sind. Auch für die Administration von Netzwerken oder der Entwicklung neuer Computer und Hardwarekomponenten kommen Mathematiker mit einem informatischen Schwerpunkt nach dem Studium zum Einsatz.

In den vergangenen Jahren hat das Fachgebiet der Wirtschaftsinformatik an Bedeutung gewonnen und ermöglicht es Studierenden, in ihrem Studium auch einen Einblick in Themen der Betriebswirtschaft zu erhalten. Ein Wirtschaftsmathematiker ist nach seinem Studium mit der rechnerischen und sachlichen Analyse sämtlicher Abläufe eines Unternehmens befasst und bindet sich in die Entwicklung von Strategien zur Optimierung ein. Da diese bei nahezu allen Unternehmen des Wirtschaftssektors erforderlich ist, kann ein Absolvent der Mathematik in allen Branchen von Industrie und Wirtschaft unterkommen. Auch zur Unterstützung von Ingenieuren und Architekten wie im Bereich des öffentlichen Dienstes ergeben sich Anstellungsmöglichkeiten für den ausgebildeten Mathematiker.

Hochschulen, die diesen Studiengang anbieten

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Technische Hochschule Ingolstadt85049 IngolstadtApplied Computational Mechanics (M. Eng.)Master30 Monate