Kultur-Ästhetik-Medien

Informationen zum Studium im Bereich Medien- und Kommunikationswissenschaften

Medien- und Kommunikationswissenschaften. Das Studium.

Das Studium der Medien- und Kommunikationswissenschaften befasst sich mit kultur- und sozialwissenschaftlichen sowie kreativ-gestaltenden und sprachlichen Bereichen. Vor allem sollen kommunikative Vorgehensweisen und empirische Arbeitsmethoden vermittelt werden. Im Studium der Kommunikationswissenschaften soll vermittelt werden, wie Kommunikationsmittel eingesetzt und weiterentwickelt werden können. Der Blickpunkt des Studiums liegt im Regelfall auf Massenmedien wie Fernsehen, Radio, Presse und Internet. Im Grundstudium werden vor allem theoretische Grundlagen vermittelt. Gegen Ende des Grundstudiums und insbesondere im Hauptstudium werden praxisbezogene Elemente mit ins Studium eingegliedert. Während des Studiums müssen mehrere Pflichtpraktika absolviert werden, welche einen Einblick in den Arbeitsalltag gewähren. An den meisten Universitäten sind Kommunikationswissenschaften zulassungsbeschränkt, es muss also eine dementsprechend hohe Abiturnote vorgezeigt werden können. Im Studium werden zwar Grundlagen der Kommunikation vermittelt, journalistische Grundlagen werden jedoch nicht gelehrt. Dennoch sollte das Studium der Kommunikationswissenschaften vor dem Hintergrund betrieben werden, dass vor allem in Schriftform kommuniziert wird. Gute Deutschkenntnisse sind daher unabdingbar. Rechtschreibung- und Grammatik sollten ausgeprägt sein, ein ansprechender Schreibstil ist erwünscht. Die verschiedenen Pflichtpraktika die während des Studiums absolviert werden müssen, können zum größten Teil frei gewählt werden. Hierdurch besitzt der Student die Möglichkeit bereits während des Studiums Erfahrungen in seinem erwünschten Beruf zu sammeln. Im Rahmen des Studiums können jedoch auch verschiedene Module gewählt werden, welche eine Spezialisierung auf bestimmte Studieninhalte zulassen.

Perspektiven und Jobaussichten nach dem Studium

Die Berufsaussichten der Kommunikationswissenschaften sind äußerst vielseitig. Der Student will im Regelfall in den Bereich der Medien gehen, zwingend ist ein solches Studium dafür nicht. Die meisten Personen die im Bereich der Medien arbeiten besitzen die unterschiedlichsten Ausbildungswege. Das Studium der Kommunikationswissenschaften ist jedoch eine gute Voraussetzung um in diesem Bereich eine Anstellung zu finden. Nach dem Studium kann beispielsweise in Verlagen oder Werbeagenturen gearbeitet werden. Auch in Presse, Rundfunk und Fernsehen sowie in Markt- und Meinungsforschungsinstituten kann gearbeitet werden. Um möglichst gute Jobaussichten zu besitzen, sollten Absolventen der Kommunikationswissenschaften möglichst viele Praktika sammeln. Fundierte Computerkenntnisse und Auslandserfahrung sind ebenfalls von Vorteil. Letztendlich sind die beruflichen Möglichkeiten sehr breit gefächert, wodurch dem Absolventen der Kommunikationswissenschaften vielseitige Möglichkeiten eröffnet werden. Besonders interessant sind auch Tätigkeiten wie Pressesprecher oder Mitarbeiter in einem Verlagshaus.

Informationen zum Studium im Bereich Kulturwissenschaften

Kulturwissenschaften

Das Studium der Kulturwissenschaften gehört zu den schillerndsten des akademischen Betriebs, da dieser junge Bereich ausgesprochen multidisziplinär gestaltet wird und in der Zusammensetzung sehr stark vom jeweiligen Hochschulort abhängig ist. Die gesamte Fülle der möglichen Einzelbereiche, die unter dem Begriff der Kulturwissenschaften im Studium denkbar sind, kann nur von den allergrößten (Fach-) Hochschulen abgedeckt werden. Für das Studium ist daher zumindest eine ungefähre Vorstellung darüber nötig, in welchem Anwendungsbereich, also Berufsfeld, der Studierende später tätig sein möchte. Auch diese Bandbreite ist inzwischen enorm.

Studienfächer und Anforderungen

Für die Kulturwissenschaften kommen alle klassischen, universitären Fächer außer Naturwissenschaften, Medizin und Technik in Frage, die zumeist in ihren wesentlichen Grundaspekten gelehrt werden. Schwerpunkte können bei dem gesamten Spektrum der Geisteswissenschaften ("Orchideenfächer"), bei den Sprachen - auch Kommunikationswissenschaft, Journalismus, "Creative Writing", bei Bereichen der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, in juristischen Aspekten und auch bei pädagogischen Fächern gesetzt werden. Selbst Theologie und Religionswissenschaften sowie eine Ausbildung an Musikhochschulen sind denkbar. Man könnte sagen, dass hinter dem Begriff Kulturwissenschaften das faustische Prinzip im Studium steckt bzw. das altmodische "Studium generale".

Als Grundvoraussetzung für das Studium der Kulturwissenschaften ist natürlich das Abitur oder ein vergleichbarer Abschluss günstig. Im Einzelfall hängt die Zulassung zum Studium ohne Abitur von der jeweiligen Hochschule ab. So können Befähigungsprüfungen verlangt werden, die wieder von den jeweiligen Studienplänen abhängig sind. Es gibt bisher keine einheitliche, verbindliche Definition. Nach wie vor fehlt immer noch die Ausformulierung als Forschungs- und Wissenschaftsdisziplin. Ein Problembereich liegt auch darin begründet, dass andere interdisziplinäre Forschungsrichtungen, wie die aus dem Feminismus entstandenen und teilweise umstrittenen "Gender Studies" (Geschlechterforschung), einbezogen werden können.
An Hochschulen werden studienbegleitende Praktika verlangt, an Fachhochschulen zusätzlich Vorpraktika. Auslandsaufenthalte wirken sich sowohl praktisch als auch theoretisch positiv aus. Zunehmend wird eine Bereitschaft erwartet, Teile des Studiums im Ausland zu absolvieren. Die typische Studiendauer beträgt 8 Semester mit Studienabschlüssen Diplom oder Master (nur Hochschulen). Bei einem Abschluss mit dem Bachelor, dem aber besser ein Master folgen sollte, kann die Studiendauer auf 6 Semester verkürzt werden. Studienwillige sollten sich besonders intensiv vor Beginn des Studiums bei den in Frage kommenden (Fach-) Hochschulen über Aufnahme, Inhalte und Abschluss informieren.

Perspektiven und Jobaussichten nach dem Studium

Die Europäisierung und Internationalisierung unserer Welt öffnet Absolventen der Kulturwissenschaften ein riesiges, wenn auch unübersichtliches Arbeitsfeld mit zunehmenden Berufschancen, die aber selten zu steilen Karrieren führen. Echte Leitungspositionen erreicht man als "Schmalspurwissenschaftler" nur im Ausnahmefall.
Arbeitsmöglichkeiten nach dem Studium der Kulturwissenschaften findet man sowohl als Angestellter als auch freiberuflich. Typische Tätigkeitsfelder sind Kultur- und Event-Management, Museumspädagogik, Journalismus (mit Zusatzausbildung bei Printmedien, Rundfunk und TV, neue Medien), Tourismus und (multikulturelle) Sozialarbeit. Im Kulturmanagement sind vor allem Organisatoren von Festen und Festivals sowie Ausstellungsmacher angesprochen.
Die Veränderungen unserer Wirtschaftswelt brauchen das Studium der Kulturwissenschaften für Reaktionen auf die verstärkte überregionale und internationale Orientierung von Firmen und Verbänden sowie multikulturelle Erscheinungen. Tätigkeiten gibt es daher bei Werbung, Marketing, innerbetrieblicher Kommunikation, Öffentlichkeitsarbeit und Handelsbeziehungen.

Da es nach dem Studium der Kulturwissenschaften auch kein geschlossenes Berufsbild gibt, sind viele Tätigkeiten solitär besetzt. Eine Anstellung oder ein Auftrag hängt vielfach damit zusammen, dass die Person, die Aufgabe und die Auftraggeberschaft zusammen passen. Standardbewerbungen im Rundschlagverfahren werden kaum zu Erfolgen führen. Dauerhafte Beschäftigungen werden seltener vorkommen. Durch "Lifetime Learning" erhalten Absolventen der Kulturwissenschaften aber auch Chancen für ein abwechslungsreiches Berufsleben.

Hochschulen, die diesen Studiengang anbieten

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