Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Kommunikationsagentur Kienbaum Communications über das Nutzungsverhalten Jugendlicher im Social-Web. Untersucht wurden das Azubi-Marketing in privaten sozialen Netzwerken und die Erwartungen der Zielgruppe. Außerdem sollte herausgefunden werden, ob und wie sie das Social Web zur Ausbildungsplatzsuche nutzen. Etwa 2000 Schüler von unterschiedlichen Schultypen zwischen 14 und 20 Jahren wurden zu diesen Themen befragt.
 
Dabei haben 82 Prozent aller Schüler befürwortet, dass Unternehmen mit eigenen Karriereseiten auf Facebook & Co. vertreten sind. Von den fast 90 Prozent der Jugendlichen, dies sich im Internet über Ausbildungsplätze oder duale Studiengänge informieren, nutzen 80 Prozent Suchmaschinen, 55 Prozent die Karriere-Pages und 44 Prozent suchen in Jobbörsen nach geeigneten Stellenangeboten. Falls es tatsächlich noch Arbeitgeber gibt, die in keinem dieser drei Bereiche aktiv sind, sollten diese das möglichst schnell ändern. Denn die Berufsorientierung des 21. Jahrhunderts findet ohne Zweifel online statt.