Hessischer Hochschulpakt geschlossen

Mehr Geld für duale Studiengänge

Nach langen Verhandlungen konnten sich die 13 Hochschulen mit Wissenschaftsminister Boris Rhein auf den Hessischen Hochschulpakt (HSP) für den Zeitraum von 2016 bis 2020 einigen. Insgesamt umfasst das Paket einen Betrag von rund neun Milliarden Euro. Mit diesem Geld soll unter anderem auch insbesondere das duale Studium in dem Bundeslang gefördert werden.

 

Im Jahr 2016 wird das Budget für die 13 Hochschulen rund 1,9 Milliarden Euro betragen. Dieses Paket teilt sich wie folgt auf: Insgesamt 1,1 Milliarden Euro für das Grundbudget, 257 Millionen Erfolgsbudget, 190 Millionen für Sondertatbestände, 25 Millionen für Gerätemittel sowie 24 Millionen Euro Innovations- und Strukturentwicklungsbudget. Dazu sind bis zu dreistellige Millionen-Beträge aus dem landeseigenen Bauprogramm Heureka und dem Forschungsförderungsprogramm Loewe möglich. Wie viel die einzelnen Hochschulen vom Grundbudget bekommen, hängt weiterhin von der Anzahl der Studierendenzahlen in der Regelstudienzeit ab. Je mehr Studierende eine Hochschule hat, desto mehr Geld bekommt sie.
 

Besondere Unterstützung für das duale Studium

 
Alles in allem sind die Vertreter der Hochschulen mit dem Ausgang der Verhandlungen sehr zufrieden. Olaf Berger, Vizepräsident der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM), freut sich im Gespräch mit der Osthessischen Zeitung insbesondere darüber, dass das Vertragswerk besonderes Gewicht auf den weiteren Ausbau dualer und berufsbegleitender Studienangebote lege. „Die Schwerpunktsetzung im Hochschulpakt bestätigt uns also auf unserem bisherigen Weg“, erklärt Berger. Die THM ist aktuell der größte staatliche Anbieter von dualen Studiengängen in dem Bundesland.
 


Tags: duales studium, Universität, Hessen, Mittelhessen, Technische Hochschule, Wissenschaftsministerium, Hochschulpakt, 9 Milliarden Euro
Quelle: http://www.oberhessische-zeitung.de; Foto: Tilmann Jörg / pixelio.de
Autor: Dennis Prumbaum

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